Tim und Tyron werden Mechatroniker
Köpfchen, Feinmotorik und technisches Verständnis. Das alles braucht man, wenn man erfolgreich an Installationswänden arbeitet, lötet, verdrahtet. Tim und Tyron lernen, wie man Schaltungen aufbaut, wie man einen USB-Hub baut oder wie Pneumatik eingesetzt wird. Sie machen zurzeit eine Ausbildung zum Mechatroniker bei JUMAG. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, teilweise lässt sich auf 3 Jahre verkürzen.
Perfekte Vorbereitung durch Verbundpartner
Zum Beginn haben die Azubis Kollegen aus vielen anderen Unternehmen der Region. Denn den ersten Teil der Ausbildung übernimmt der Verbundpartner Freudenberg Service KG in Weinheim. Dort bietet sich ein abgestimmtes Arbeitsumfeld für diesen vielseitigen Beruf. Hier lernt man Feilen und Sägen, Drehen und Fräsen, das Montieren, Installieren und Konfigurieren von Systemen, Anlagen und Maschinen. Zur elektrotechnischen Ausbildung gehören die Installationstechnik, Grundlagen der SPS-Programmierung und die Antriebstechnik.
Mechatronik besteht aus Mechanik, Elektronik und Informatik
Die Ausbildung startet mit dem Bereich Elektrik. Dort wird den Auszubildenden näher gebracht, wie man einen Schaltplan liest und erstellt, eine Schaltung versteht und wie man sie aufbaut. Um das theoretische Wissen auch in die Praxis umzusetzen, haben die Auszubildenden die Aufgabe, mithilfe eines Schaltplans eine Installationswand zu erstellen, welche aus mehreren Schaltkreisen besteht.
Es geht weiter mit Einblicken in die Pneumatik. Hier arbeiten die Azubis mit der Lernsoftware FestoLX. und müssen im Laufe der Zeit verschiedene Kurse und Aufgaben der Ausbilder erledigen. „Dies erleichtert den Lernprozess enorm!“, freut sich Tyron.
Die Mechanik wird den Azubis durch Lehrgänge in den Bereichen Drehen, Fräsen, Blechlehrgang und Schweißen näher gebracht.
Besonders gefallen haben Tim und Tyron die Arbeitszeiten, in denen man kreativ werden konnte und eigene Projekte erstellen durfte. Die beiden haben zum Beispiel eine Lokomotive aus Blech gebaut, einen Hammer gefräst und gedreht und beim Schweißen einen Stuhl und ein Sparschwein gefertigt.
Moderne Ausbildung
Tim und Tyron besuchen die Werner-von-Siemens-Schule in Mannheim. Sie ist auf technische Ausbildungsberufe spezialisiert. Zu Tims Ausbildungsfächern werden auch Informatik und Robotik gehören, beispielsweise wie man eine Software für einen Roboter programmiert.
Gutes technisches Verständnis erforderlich
Warum Mechatroniker genau „Tim sein Ding“ ist? Als Grundvoraussetzung sieht er ein gutes technisches Verständnis. „Dass man Interesse hat, wie Dinge funktionieren“, sagt Tim. Nun kann er seine Fähigkeiten in die Praxis umsetzen, arbeitet an Drehmaschinen, Schweißmaschinen und Werkbänken. Aktuell hat er Frühschicht, dafür aber auch um xx Uhr Feierabend.
Steffen Schmidt, Produktionsleiter bei JUMAG, kann sich noch gut an seine Ausbildung erinnern und steht Tim und Tyron als Hauptansprechpartner zur Seite. Zusammen mit ihm haben die Azubis bei JUMAG die „Basics“ des Unternehmens kennengelernt: Wie funktioniert ein Dampferzeuger? Wie ist die Fertigung bei JUMAG aufgebaut? Was macht ein Servicetechniker? Aber erst im zweiten Ausbildungsjahr geht es bei JUMAG richtig in die Praxis. Dann werden die beiden in den Teams aktiv mitarbeiten und können ihr Wissen einbringen.
Ausbildung bei JUMAG
Ob ihnen die Ausbildung Spaß macht, wollen wir wissen? ”Auf jeden Fall“, sagen Tim und Tyron einstimmig. JUMAG sei sehr mitarbeiterorientiert und immer offen für neue Ideen. Es gibt stetiges Entwicklungspotenzial nach oben! JUMAG legt viel wert auf Kommunikation, Respekt und Offenheit. Das Unternehmen bietet ein humorvolles und familiäres Umfeld, das jede Art von Persönlichkeit aufnimmt und integriert.
Zukunft mit JUMAG
Wenn Sie Interesse an einer technischen Ausbildung haben, bewerben Sie sich bei uns! Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss mit guten Noten in naturwissenschaftlichen Fächern.